Wirtschaftsjunioren Würzburg: Vorschläge von Wirtschaftsminister Müller befolgen
Würzburg – Die Wirtschaftsjunioren (WJ) Würzburg unterstützen die Forderung ihres Dachverbandes WJD, der Bundeskanzler möge hinsichtlich des Kündigungsschutzes den Lockerungsvorschlägen seines Wirtschaftsministers Werner Müller folgen.
Auch der restriktive Kündigungsschutz verhindert in Zeiten schwacher Konjunktur nicht, dass Arbeitskräfte aus betrieblichen Gründen freigesetzt werden, sagt Marcus Vogel, Sprecher der WJ Würzburg. Während der Kanzler jedoch den Kündigungsschutz betoniere in der Angst, die Arbeitslosenzahlen könnten sich weiter dramatisch erhöhen, verpasse er eine Chance zur Flexibilisierung des Arbeitsmarktes, so Vogel.
Dabei vergesse Gerhard Schröder, dass eine Lockerung des Kündigungsschutzes gerade auch den Arbeitslosen zugute kommen würde. Durch seine abwehrende Haltung würden jedoch qualifizierte arbeitsuchende Fachkräfte von einem Wettbewerb um anspruchsvolle Jobs ausgeschlossen.
Gewerkschaftliche Besitzstandswahrung sei nach Ansicht der Wirtschaftsjunioren im Wahljahr das falsche Signal.