Wirtschaftsjunioren fordern mehr Engagement
Würzburg
– Die Wirtschaftsjunioren (WJ) Würzburg sehen die Kritik ihres Verbandes am Bildungspaket bestätigt. „Das Bildungspaket war eine gute Idee, aber offensichtlich nicht der richtige Ansatz, um benachteiligte Kinder zu erreichen“, so Susanne Cornea, Vorstandsmitglied der WJ Würzburg und verantwortlich für den Arbeitskreis Bildung. Bedauerlich findet Cornea, dass offensichtlich nicht alle Eltern die sich bietenden Chancen nutzen. „Es kann und darf nicht sein, dass ein Kind keinen Musikunterricht bekommt, weil seine Eltern nicht willens oder in der Lage sind, einen Stift in die Hand zu nehmen und einen entsprechenden Antrag zu stellen“, kritisiert Cornea.Angesichts des Fehlstarts des Bildungspakets raten die WJ Würzburg dringend, über alternative Wege nachzudenken, damit jedes Kind seine Potenziale nutzen kann. Hierbei sind jedoch nicht nur die Eltern und Schulen, sondern die gesamte Gesellschaft gefordert.
Insbesondere die WJ als Stimme der Jungunternehmer in der Stadt Würzburg sowie den Landkreisen Würzburg und Kitzingen sehen sich in der Verantwortung: „Als positives Beispiel möchten wir mit unserem Projekt „WJ in die Schulen“ einen kleinen Beitrag leisten, um die Zukunft unserer Kinder und Jugendlichen zu verbessern.“
Mit der Aktion „WJ in die Schulen“ organisieren die WJ Würzburg seit mehreren Jahren Vorträge in den Schulen aus Stadt und Landkreis Würzburg sowie Kitzingen. Der Arbeitskreis „Bildung“ steht dabei kontinuierlich im Meinungs- und Gedankenaustausch mit Schülern, Studenten, Lehrern, Professoren sowie den verantwortlichen Organen aus Wirtschaft und Politik, um wirtschaftliches Denken und unternehmerische Standpunkte bereits frühzeitig an junge Heranwachsende zu vermitteln.
Das Thema Bildung ist ein Schwerpunkt der ehrenamtlichen Arbeit der WJ.