Training-Day for Refugees

Wie auch an anderen Orten in Würzburg befindet sich im ehemaligen Gebäude des DAG Technikums am Heuchelhof eine Unterkunft für asylsuchende Flüchtlinge. Das soziale Engagement der 30 aktiven Helfer unter der Leitung des evangelischen Pfarrers der am Heuchelhof ansässigen Gethsemane Gemeinde, Max von Egidy, ist groß. Es gibt Deutschunterricht, eine eigene Kleiderkammer, Freizeitaktivitäten und ein Begegnungscafé. Auch ein Projekt in dem Ehrenamtliche die Patenschaft für einen Geflüchteten übernehmen und mit ihm Behördengänge und die Stellensuche voranbringen, wurde gestartet.

Ein Teil der vorwiegend syrischen Flüchtlinge hat bereits eine Aufenthaltsgestattung bekommen und steht nun in den Startlöchern für eine bessere Zukunft – was erst einmal bedeutet so gut Deutsch zu lernen, dass sie eigenständig in Deutschland leben können. Sie dürfen nun offiziell für drei Jahre in Deutschland wohnen und arbeiten – und das ohne Einschränkung. Die Wirtschaftsjunioren sehen hier eine Möglichkeit, der Verantwortung der regionalen Wirtschaft, die Integration in den Arbeitsmarkt zu unterstützen, gerecht zu werden.

„Mit dem Projekt möchten wir auch erwachsenen – bereits ausgebildeten – Flüchtlingen, die nicht mehr die Zielgruppe für eine reguläre Ausbildung sind, den deutschen Arbeitsmarkt näher bringen.“ so Ansgar Betscher, Vorstandsmitglied der WJ 2016, über das Vorhaben. „Wir erhoffen uns, dass die Neuankömmlinge ein Gefühl für die Unternehmenskultur und das Arbeitsleben in Deutschland bekommen und dass sie motiviert an ihren Sprachkompetenzen arbeiten um sich erfolgreich integrieren zu können.“

Die Wirtschaftsjunioren suchen daher 45 regionale Unternehmen, die einem der motivierten Männer die Chance eines eintägigen Praktikums in ihrem Betrieb geben wollen.  Unternehmer, die diese Ziele unterstützen möchten, finden die Kontaktdaten der WJ auf der Homepage www.wj-wuerzburg.de.