Pro Zuwanderung und Willkommenskultur
Forderungen der Würzburger Wirtschaftsjunioren
Würzburg
– Die Wirtschaftsjunioren (WJ) Würzburg haben aufgrund aktueller Diskussionen um Flüchtlingsthematik, Zuwanderung und vor dem Hintergrund der Wügida-Demonstrationen in Würzburg ihre Mitglieder zu ihrer Einschätzung der Dinge befragt. Das Ergebnis: Eine regionale Willkommenskultur für Migranten ist notwendig für Würzburg und Umgebung. Vielmehr sind die Chancen nicht zuletzt für die heimischen Unternehmen durch Zuwanderung zu sehen, um zum Beispiel das Thema Fachkräfteengpässe anzugehen. Der Zuzug qualifizierter Menschen sei daher nicht zuletzt ein Plus für die Wettbewerbsfähigkeit der mainfränkischen Wirtschaft. Die Mitglieder der WJ Würzburg selbst regen zum Beispiel ferner an, die bessere Integration von Migranten aktiv voranzutreiben und gegenseitiges Verständnis und Respekt noch stärker als bislang in den Fokus zu stellen.Gruppierungen wie Pediga oder dem lokalen Ableger Wügida erteilten die WJ eine klare Absage. Themen wie Einwanderung, Asylgewährung und Integration seinen vielmehr durch bestehende bürgerliche Parteien in ausreichendem Maße besetzt. Aus diesem Grund sehen zwei Drittel der befragten Jungunternehmer und Führungskräfte Pegida & Co. deutlich auf einem absteigenden Ast was die öffentliche Wahrnehmung anbelangt. Nur jeder Vierte geht davon aus, dass die Medienwahrnehmung in Zukunft ähnlich präsent sein wird wie bislang.