Junge Wirtschaft knüpft am nationalen Netzwerk

Stimme der jungen Wirtschaft aus Mainfranken auf Frühjahrsdelegiertenversammlung in Leipzig

Würzburg – Am Samstag, den 29.03.08, fand in Leipzig die Frühjahrsdelegiertenversammlung der Wirtschaftsjunioren Deutschlands statt – und alle sechs mainfränkischen Wirtschaftsjuniorenkreise sandten ihre Vertreter. Oberbürgermeister Burkhard Jung hieß die Delegierten der „jungen Wirtschaft“ persönlich im neuen Rathaus willkommen und lobte die Dynamik, die Leistungsbereitschaft, die Flexibilität, den Ideenreichtum und die Kommunikation der Mitglieder des Verbandes.

WJ-Bundesvorsitzende Anja Kapfer nannte aktuelle Zahlen: Die WJ Deutschland bilden mit 14.489 Mitgliedern den größten deutschen Verband junger Unternehmer und Führungskräfte. Sie tragen die Verantwortung für rund 300.000 Arbeitsplätze, 35.000 Ausbildungsplätze und mehr als 120 Milliarden Euro Umsatz. Die Wirtschaftsjunioren Deutschland sind zurzeit in elf Landesverbänden sowie 213 Kreisverbänden organisiert. In Mainfranken zählen die bei der IHK Würzburg-Schweinfurt organisierten Junioren rund 750 Mitglieder in den Kreisen Bad Kissingen, Haßberge, Main-Spessart, Rhön-Grabfeld, Schweinfurt und Würzburg.

Unter dem Jahresmotto „Unternehmen Zukunft“ stellte der Bundesvorstand die Ziele des Verbandes vor, der sich als Interessenvertreter und Dienstleister der Kreise. Thorsten Steinbach aus Rhön-Grabfeld präsentierte das Kreisprojekt „Made-in-rhoen-grabfeld.de“. In einem Film zur Kampagne erfuhren die Delegierten aus dem ganzen Bundesgebiet die Vorgehensweise bei der Umsetzung, die Werbewirksamkeit und lernten dabei auch den Landkreis kennen, in dem die Bionade GmbH aus Ostheim beheimatet ist. In anschließenden Workshops zur Mitgliederbindung und –gewinnung sowie Sponsoring/Zuschüsse holten sich die mainfränkischen Vertreter Informationen für die Kreisarbeit.

Bereichert wurde die Bundesdelegiertenversammlung durch einen Impulsvortrag von Helmuth Schäfer, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater des Kooperationspartners Price Waterhouse Coopers. Er referierte zum Thema „Internationalisierung des deutschen Mittelstandes: Chance oder Risiko?“ und zeigte dabei die Stärken mittelständischer Unternehmen auf. Nach seiner Ansicht liegen diese unter anderem in der Innovationskraft und Flexibilität, der Orientierung von Werten und einem langfristigen Renditedenken.

Im Einzelnen besuchten folgende Wirtschaftsjunioren aus Mainfranken die Bundesdelegiertenversammlung: Thorsten Steinbach und Christian Schulz (Rhön-Grabfeld), Birgit Obert (Main-Spessart), Marco Böse, Sandra Ziegler-Schmitt, Dr. Markus Roßmann, und Anita Schmitt (Bad Kissingen), Sabine Wieler und Michaela Weiglein (Würzburg), Christian Reinschüssel (Schweinfurt) und Thomas Grimm (Haßberge).


Foto: Sabine Ligl; BU (Von links nach rechts):
Anita Schmitt, Thomas Grimm, Birgit Obert, Marco Böse, Sandra Ziegler-Schmitt, Dr. Markus Roßmann, Sabine
Wieler, Christian Reinschlüssel, Michaela Weiglein, Thorsten Steinbach (Christian Schulz fehlt auf dem Foto).