Soziales Engagement und Spitzenmedizin
Würzburg – Die Gesundheits- und Medizinbranche ist eine der wichtigsten wirtschaftlichen Zukunftsfelder. Verbesserte technologische Errungenschaften und ständig neu gewonnenes Wissen dank Spitzenforschung machen diese Branche zudem zu einer der dynamischsten und spannendsten Bereiche. Gerade der Standort Würzburg ist nicht zuletzt aufgrund der renommierten Universitätskliniken ein international beachteter Spitzenstandort in Sachen Medizinforschung und -anwendung. Eine Delegation der Wirtschaftsjunioren (WJ) Würzburg konnte nunmehr im Rahmen einer Besichtigung des Stammzell-Transplantationszentrums am Universitäts-Klinikum Würzburg (UKW) einen Einblick in die Forschungs- und Medizinbereich der Hochschulklinik gewinnen.
„Die Stammzelltransplantation ist für viele Patienten mit Leukämie oder Lymphknotenkrebs die mitunter einzige potenziell dauerhaft heilende Behandlungsoption.“, berichtet Prof. Dr. Hermann Einsele, Direktor der Med. Klinik und Poliklinik II, den Jungunternehmern. Die Klinik gehöre mit ihrer Abteilung für Hämatologie und Onkologie zu den deutschland- und europaweit führenden Zentren der Krebstherapie und pflege eines der größten und modernsten Programme für Knochenmark- und Blutstammzell-Transplantation. Neben einem allgemeinen Einblick in den Klinikablauf erfuhren die WJ darüber hinaus zum Beispiel von Dr. Andreas Beilhack, Experimentelle Stammzelltransplantation, welche Rolle neue Bildgebungs- und Mikroskopietechniken bei Immunprozessen spielen. Dr. Thomas Bumm bot zudem einen spannenden Einblick in die Verfahren zur Entwicklung neuer Antikörper, um effektivere Behandlungstherapien für schwere Krebserkrankungen zu ermöglichen.
Die Wirtschaftsjunioren Würzburg engagieren sich ehrenamtlich für eine Vielzahl sozialer Belange in Würzburg und Umgebung, so auch im Kampf gegen Krebs, beispielsweise durch die Beteiligung zahlreicher Mitglieder an der Veranstaltung „Lauf gegen den Krebs“ des Vereins „Hilfe im Kampf gegen Krebs e.V.“, dessen Einnahmen den Patienten des Onkologischen Zentrums des Universitätsklinikums Würzburg (OZW) zu Gute kommen.