2.500 Besucher beim ersten BerufsInformationsTag (BIT) der Wirtschaftsjunioren Würzburg
„Diese Veranstaltung hat Würzburg gefehlt“, so Würzburgs Oberbürgermeisterin Pia Beckmann und Schirmherrin des BIT bei ihrer Ansprache.
So sahen es offensichtlich auch die anderen Besucher. „Am besten fand ich, dass ich beim BIT die Möglichkeit hatte, in einem Vormittag einen Überblick über viele verschiedene Ausbildungsberufe zu bekommen. Die Azubis haben auch alles toll erklärt“, meint Fabian Jung, der die Hexenbruchschule in Höchberg besucht. Daß es außerdem noch ein Rahmenprogramm mit Breakedance, Vorführungen der Polizei und verschiedener Innungen gab, gefiel ihm natürlich auch gut.
Fabian ist einer der vielen Schulabgänger, die zum BerufsInformationsTag gekommen waren, um sich kostenlos zu informieren. „Der Andrang und das Interesse der Schülerinnen und Schüler, der Eltern und sonstigen Besucher haben unsere Erwartungen und Vorstellungen bei weitem übertroffen“, freut sich Jörg Conradi, Mitglied im Vorstand der Wirtschaftsjunioren Würzburg, der den ersten Würzburger BerufsInformationsTag aus der Taufe gehoben und mit einem Team der Jungunternehmer seit Monaten geplant und gestaltet hat. „Eine Stunde nach der Eröffnung waren schon 900 Besucher da, es kamen sogar Busse aus der Rhön“, so Conradi.
Positiv wurde empfunden, dass der BIT an einem Samstag und außerhalb der Schulzeit stattfand. „Das Interesse der Eltern an einer solchen Veranstaltung ist mindestens ebenso hoch, wie das ihrer Kinder, und sie sind sehr dankbar für alle Informationen“, stellt POK Gundram Gehrsitz von der Polizeidirektion Würzburg fest. „Der Andrang ist größer als bei der Ausbildungsmesse in Nürnberg“, bemerkt Birgit Fütterer von mediadesign akademie. „Wir können auf dem BIT durch gute Gespräche wirklich weiter helfen und sind deshalb im nächsten Jahr auf jeden Fall wieder dabei“. Daß es weiter geht, bestätigte Wolfgang Greb, Vorstandssprecher der Wirtschaftsjunioren. Die Resonanz sei enorm gewesen.
Die Wirtschaftsjunioren konnten heuer 40 Firmen aus den unterschiedlichsten Branchen auf gewinnen, über 55 Ausbildungsberufe zu präsentierten. Die Mehrzahl der Firmen hat schon erklärt, im nächsten Jahr wieder mit zu machen. Beim nächsten BIT plane man, noch mehr Firmen im medizinischen und handwerklichen Bereich dazu zu nehmen, so Greb. Neben den Ausbildungsbeauftragten standen auch Auszubildende für alle Fragen der Jugendlichen bereit, um diesen durch praxisorientierte Informationen die Berufswahl zu erleichtern. „Diese Möglichkeit für Schülerinnen und Schüler, ungehemmt an nahezu Gleichaltrige Fragen zu stellen und auf gleicher Augenhöhe Informationen zu erhalten, ist eine der Besonderheiten der Veranstaltung, auf die wir besonders stolz sind“, erklärt Conradi.
Krönender Abschluß des BIT war die fetzige Frisier- und Tanzshow des mehrfachen Friseurmeisters Kai-Uwe Steeg mit der Gruppe Too Extreme sowie die Verlosung der Hauptpreise, X-BOX, Snowboard, Gutscheine für Tauchkurs und Inline-Skates.